Massive Regenfälle haben in Brasilien erneut zu schweren Überschwemmungen und Erdrutschen geführt – und die Ärmsten in den Tod gerissen.
In der bergigen Serrana-Region, in der Nähe von Rio de Janeiro, starben gemäss einer jüngsten Bilanz 115 Menschen, darunter auch drei Feuerwehrleute. Hunderte Menschen wurden in Teresópolis (siehe Karte) obdachlos, nachdem in dem Ort mehrere Schlammlawinen niedergingen. Bürgermeister Jorge Mário Sedlacek sagte im Fernsehen: «Das ist die grösste Katastrophe in der Geschichte der Stadt.»
Nach nächtlichen Regenfällen war in mehreren Stadtvierteln die Erde von Hügeln abgerutscht. Autos wurden fortgespült, Flüsse verwandelten sich in reissende Ströme, Häuser stürzten unter dem Druck des Wassers ein. Zahlreiche Strassen waren durch Geröllmassen oder Überschwemmungen blockiert. Die Feuerwehrleute konnten sich nur mit Mühe zu den Unglücksorten vorarbeiten. Die Rettungsteams rechnen damit, dass die Zahl der Todesopfer weiter steigt.
Brasilien: über 100 Tote
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