Zwischen der EZB und einigen Finanzministern der Eurozone ist es einem Magazinbericht zufolge zu Streit über die Möglichkeit einer Umschuldung Griechenlands gekommen.
Finanzminister aus wichtigen Euro-Ländern hätten bei einer Telefonkonferenz am Samstag vor einer Woche Zweifel daran geäußert, dass Griechenland trotz strenger Sanierungsprogramme künftig seine Schuldenlast allein tragen könne und sich schon im Frühjahr nächsten Jahres wieder selbst Geld an den Kapitalmärkten beschaffen könne, berichtete das Nachrichtenmagazin Der Spiegel am Wochenende.
Einige Finanzminister hätten gefragt, ob es deswegen nicht sinnvoll sei, eine Umschuldung des Landes anzugehen. EZB-Präsident Jean-Claude Trichet habe den Vorstoß kategorisch abgeblockt. Österreichs Staatssekretär Reinhold Lopatka betonte am Rande des EU-Finanzministertreffens im ungarischen Gödöllö, dass über eine Umschuldung Griechenlands nicht gesprochen worden sei.
Griechenland: Ein hoffnungsloser Fall?!
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