Griechenland sollte nach Einschätzung des slowakischen Finanzministers Ivan Miklos seine Finanzkrise mit einer Umschuldung bewältigen.Ich denke, die Finanzhilfen für Griechenland waren von Beginn an ein fataler Fehler“, sagte Miklos der Wochenzeitung „Thema“ .Auch die Gründung des Rettungsschirms sei falsch gewesen. „Ich glaube, dass eine Umschuldung die bessere Lösung für Griechenland wäre.“ Griechenland hat wiederholt betont, keine Umschuldung vorzunehmen. Das Mittelmeerland hatte im Gegenzug für massive Sparmaßnahmen von EU und IWF ein Hilfspaket über 110 Milliarden Euro erhalten. Die Slowakei – eins der ärmsten Länder der Euro-Zone – lehnte eine Beteiligung an den Hilfen ab und wurde dafür scharf kritisiert. Dies sei keine feindliche Handlung gegen Griechenland gewesen, betonte Miklos. Die Slowakei sei einfach der Meinung, dass eine Wirtschaft sich besser mit einer Umschuldung erhole. Recht hat er. Auch eine geordnete Insolvenz (Währungsreform) wäre sicherlich eine Alternative gewesen. Gerettet haben wir nur mal wieder die Banken, vor allem die deutschen Banken.
Griechenlandhilfe: Ein fataler Fehler von Beginn an
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