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Namensschuldverschreibung:was ist das?

Eine Namensschuldverschreibung ist ein Wertpapier, das auf eine bestimmte Person ausgestellt ist.

Ein typisches Beispiel dafür ist ein Sparbrief, wie er von vielen Kreditinstituten ausgegeben wird. Eine Namensschuldverschreibung kann sehr unterschiedlich strukturiert sind.Bei einem Sparbrief gibt es z.B. Varianten, die zum Nennwert gekauft werden und dann einen jährlichen Zinsertrag sichern. Es gibt aber auch abgezinste Sparbriefe, bei denen der Nennwert das Sparziel darstellt. Der Kaufpreis ist deutlich niedriger, da die Zinsen vom Nennwert abgezogen werden.Im Prinzip funktioniert eine Namensschuldverschreibung ähnlich wie ein Bundesschatzbrief. Der Unterschied ist jedoch, dass bei letzterem der Besitzer nicht eingetragen wird. Das hat in der Praxis aber nur selten Auswirkungen. Der Hauptunterschied ist, dass ein Sparbrief von Banken aufgelegt wird, während der Bundesschatzbrief von der Deutschen Finanzagentur, also der Bundesrepublik Deutschland emittiert wird.

Ob ein Anleger sich für eine Namensschuldverschreibung oder ein anderes festverzinsliches Wertpapier entscheidet, ist fast egal. Allerdings sollte stets die Sicherheit der dahinter stehenden Institution beachtet werden. Bevor Deutschland pleite ist, sind wahrscheinliche alle großen Kreditinstitute bankrott.Aber mit solchen Horrorszenarien sollte man sich nicht zu sehr beschäftigen. Vorsicht ist aber geboten, wenn die Investition bei einer ausländischen Bank vorgenommen werden soll. In diesem Fall sollte vorher geklärt werden, wie der Anleger geschützt ist.

Angesichts der niedrigen Zinsen bei festverzinslichen Geldanlagen lohnt der Aufwand jedoch selten. Bei der Deutschen Finanzagentur kann jeder Bürger gebührenfrei Bundesschatzbriefe kaufen. Bei privaten Instituten muss in der Regel eine Gebühr entrichtet werden, die den Gewinn schmälert.

Es gibt auch Namensschuldverschreibungen die von wirtschaftlich orientierten Unternehmen herasugegeben werden-Hier ist es dann immer wichtig zu schauen, worin wurd ihr Geld vom Unternehmen investiert, wie sicher ist das Zielinvestment.Wichtig ist auch die Laufzeit, denn mehr als eine 10-jährige Laufzeit kann man eigentlich nicht überschauen.Die Zinsen sollten immer um die 6% liegen.Diese lassen sich immer gut erwirtschaften auf dem Markt. Gibt das Unternehmen Ihnen dannn noch eine Bonifikation in Form einer Gewinnbeteiligung- Prima!