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NPL-Fonds macht das Sinn?

Grundsätzlich muss man sich diese Frage bei jedem Produkt aus dem Fonds Bereich stellen, denn nahezu bei allen Fonds kann der Anleger sein gesamtes eingezahltes Kapital letztlich verlieren.

Es kommt daher immer auf das Konzept des Fonds an und auf die Personen die das Unternehmen letztlich leiten.Non performing loans sind ein recht junge „Asset Klasse“. Der erste Fonds wurde von einem Unternehmen in Leipzig aufgelegt, aber von Beginn an mit dem einen oder anderen handwerklichen Fehler.KMI hatte ja auch dazu nach der Markteinführung des Produktes berichtet. Hier gab es im Prospekt des Herausgebers/Initiators einen Rechenfehler. Unserer Meinung nach hätten damals alle Anleger, die zu dem Zeitpunkt bereits den Fonds gezeichnet hatten, über diesen Rechenfehler informiert werden müssen.
Die Anleger hätten unserer Meinung nach sogar schriftlich die Kenntnisnahme der Korrektur gegenzeichnen müssen.Ob dies geschehen ist wissen wir nicht.Geführt wird der Leipziger Fonds von einem Mann mit Vergangenheit, allerdings nicht im Fondsbereich, sondern aus dem Polizeidienst.Ob das nun die ideale Qualifikation für einen Fondsgeschäftsführer ist, lassen wir mal dahingestellt.Sicher ist nur, daß der Abschied aus dem Polizeidienst nicht so ganz „freiwillig und ohne Nebengeräusche“ ablief.Nun hat man ja den ersten Fonds geschlossen.Ob das Kapital was man einsammeln wollte auch tatsächlich eingesammelt wurde wissen wir nicht.Der Fonds gibt derzeit keine Zahlen heraus. Nach Mitteilung des Fonds erfolgt dies im Mai diesen Jahres. Unsere unbestätigten Informationen besagen, daß man nur einen geringen Teil „bezogen auf das Emissionskapital“ einsammeln konnte, angeblich weit unter 50%.Nun gut, dass sind Spekulationen. Wir werden im Mai sehen ob diese Spekulationen stimmen oder nicht. Es ist ja auch sicherlich nicht wichtig, gerade bei einer neuen Anlageklasse, wie viel Geld man eingesammelt hat, sondern was bisher mit dem Geld der Anleger passiert ist. Welche Pakete NPL wurden erworben und wie ist der aktuelle Bearbeitungsstand der Pakete.

Weiteren unbestätigten Informationen zur Folge, soll es zwischen 2 ehemaligen Geschäftspartnern dort ziemlich „rauchen“, sogar soweit das angeblich eine gerichtliche Auseinandersetzung bevorsteht bzw. schon geführt wird. Hier soll es sich um den einstmals gemeinsamen Erwerb eines NPL Paketes handeln. Einer der Vertragspartner aus diesem Geschäft hält sich scheinbar nicht an geschlossene Verträge. Nun, vermuten könnte man, das wenn er sich an die Verträge hält, er dann Probleme haben könnte andere vertragliche Verpflichtungen zu erfüllen. Nun gut, daß ist eine Angelegenheit die sicherlich dann gerichtlich geklärt werden kann und wird. Sobald wir weitere Informationen dazu haben, werden wir auch darüber hier informieren.

Ein weiteres Unternehmen wird nun in 4 Wochen, so unser Kenntnisstand, einen weiteren NPL Fonds auf den Markt bringen, allerdings völlig anders von der Konzeption her. Der Initiator des ersten Fonds investiert mit seinem NPL Fonds nahezu nur in Non performing loans heißt in unbesicherte Forderungen, die allerdings tituliert sind.Das kann durchaus ein gutes Geschäft sein, ob es dies ist weis man erst,wenn das Unternehmen dann Zahlen veröffentlicht hat, wie gesagt im Mai diesen Jahres.

Bei dem „neuen Fonds“ wird unseren Informationen nach hauptsächlich in besicherte Forderungen investiert. Dies bedeutet natürlich für den Anleger eine vielfach höhere Sicherheit für sein Geld, als bei dem ersten Fonds. Bei besicherten Forderungen werden insbesondere Forderungen auf Immobilien erworben. Natürlich ist hier der Einkaufspreis höher als bei unbesicherten Forderungen, aber trotzdem weit unter dem eigentlichen Wert. Ein gutes Geschäft für den Fonds, und damit den Anleger allemal.

Wir halten NPL Fonds für eine gute Alternative zu den anderen auf dem Markt befindlichen Fonds.Die Sicherheit, nach unserem subjektivem Empfinden, für den Anleger sollte bei dem neuen Fonds mit „besicherten Forderungen“ natürlich wesentlich höher sein für den Anleger.Die Rendite könnte etwas geringer sein.

Grundsätzlich halten wir auch nichts von Fonds (egal welche Assetklasse) wo Renditen für den Anleger nach IRR ausgewiesen werden.Das ist unserer Meinung nach „Verarschung des Anlegers“, denn diese Rendite zu errechnen können fast nur Menschen die Mathematik beherrschen.Googeln sie mal zu dem Thema IRR Rendite, dann wissen sie eigentlich das sie als Anleger die Finger von solchen Produkten lassen sollten.Warum immer noch Initiatoren diese Renditeart gegenüber dem Kunden wählen wissen wir nicht.Irgendwann, so unsere Hoffnung, wird auch der letzte Initiator aufhören seine Anleger nur mit großen Renditen zu blenden und hier einen „normalen Zinssatz“ ausweisen.

Artikel zu Michael Hauck unkommentiert.Zu finden auf der Seite des sächsischen Landtagsabgeordneten Karl Nolle, der sicherlich nicht unumstritten ist. Wir gehen davon aus, dass diese Informationen aber richtig sind.

Zitat
Karl Nolle, MdL
DNN/LVZ, 16.03.2004
Untreue und Nötigung
Strafanzeigen gegen drei Polizeiführer

Dresden (DNN/J.K.). Die Machtkämpfe in der sächsischen Polizei eskalieren. Gestern stellte die Staatsregierung Strafanzeige gegen drei leitende Polizeibeamte im Freistaat. Im Mittelpunkt der Ermittlungen stehen die beiden Mitarbeiter der Landespolizeischule in Bautzen, Gerd Ley und Michael Hauck, sowie der Zentralabteilungsleiter im Innenressort, Bernd Groh. Die Strafanzeige dreht sich um Betrug, Untreue, Strafvereitelung im Amt sowie Nötigung, die Ermittlungen führt der Dresdner Oberstaatsanwalt Claus Bogner, Leiter der „Integrierten Ermittlungseinheit zur Korruptionsbekämpfung“ (INES).

Unter anderem geht es um sexuelle Übergriffe gegenüber Polizeibeamten im Schwulenmilieu. Bereits in den 90er Jahren soll ein Polizeischüler in Bautzen Strafanzeige gegen Hauck gestellt haben. Dieser Anzeige sei der Leiter der Polizeischule, Ley, nicht nachgegangen, heiß es gestern.

Die Strafanzeige geht auf Zwischenergebnisse eines internen Sonderermittlers aus dem Finanzministerium zurück. Dieser prüft im Auftrag von Regierungschef Georg Milbradt (CDU) im Innenressort eine Vielzahl von Vorwürfen gegen leitende Polizeibeamte. Seit Wochen steht Rasch öffentlich in der Kritik, unter anderem wegen so genannter Razzien in der Landespolizeischule und Ermittlungen gegen den „Förderkreis für Demokratie und innere Sicherheit“ mit Sitz ebenfalls in Bautzen. Ley wie Hauck haben als Mitglieder des Förderkreises einen Anwalt eingeschaltet und Rasch sowie Innenstaatssekretär Michael Antoni und Landespolizeipräsident Eberhard Pilz hart für ihr Vorgehen kritisiert. Wegen der Querelen hatte Milbradt Innenminister Rasch gestern geraten, selbst in die Offensive zu gehen. Die Strafanzeigen sind offensichtlich erstes Ergebnis dieser Linie.

Zitat Ende: zu finden unter dem Link
http://www.karl-nolle.de/artikel/print/id/4405

Bevor wir das hier veröffentlicht haben, hatte Herr Hauck ausreichend Gelegenheit aur unsere Fragen an ihn dazu zu antworten.Diese Gelegenheit hat Herr Hauck nicht genutzt.