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Rekordhitze im März 2024: Höchste Temperaturen seit Beginn der Aufzeichnungen

Der März 2024 stellte weltweit neue Temperaturrekorde auf und verzeichnete die höchsten Temperaturen seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1850. Die durchschnittliche Oberflächentemperatur der Erde betrug 14,14 Grad Celsius, was 0,73 Grad über dem Mittelwert der Jahre 1991-2020 liegt. Dieser Monat markierte damit den zehnten Monat in Folge, in dem globale Temperaturrekorde gebrochen wurden, wie der EU-Klimadienst Copernicus berichtet. Dies ist ein klares Anzeichen für den besorgniserregenden Trend der globalen Erwärmung.

Meerestemperaturen auf Höchststand

Auch die Temperaturen der Meeresoberflächen erreichten im März 2024 neue Rekordwerte. Im Durchschnitt betrugen sie 21,07 Grad Celsius und übertrafen damit den bisherigen Höchstwert. Diese steigenden Meerestemperaturen könnten eine Zunahme von extremen Wetterereignissen wie Hurrikans und intensiven Niederschlägen zur Folge haben.

Langfristige Konsequenzen

Sollte dieser Trend anhalten, könnte das Ziel des Pariser Abkommens, die globale Erwärmung auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen, bereits bis 2033 gefährdet sein. Die fortlaufenden Rekorde sind ein dringender Appell, unsere Anstrengungen im Kampf gegen den Klimawandel zu intensivieren. Es ist notwendig, jetzt zu handeln, um unseren Planeten zu schützen.

Rekordjahr 2023

Das Jahr 2023 war das wärmste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1850 und möglicherweise das heißeste Jahr der letzten 100.000 Jahre. Diese kontinuierlichen Rekorde verdeutlichen die Dringlichkeit, den Klimawandel ernsthaft zu bekämpfen und nachhaltige Maßnahmen zu ergreifen.

Erschreckende Erkenntnis: Wenige Konzerne sind für den Großteil der globalen CO₂-Emissionen verantwortlich

Eine neue Studie zur Kohlenstoffbelastung zeigt deutlich, wie wenige Akteure maßgeblich zum Klimawandel beitragen. Laut der Carbon Majors Database (CMD) sind einige wenige Unternehmen die größten Verursacher der globalen CO₂-Emissionen:

  • Saudi Aramco – 4,8% der globalen Emissionen
  • Gazprom – 3,3% der globalen Emissionen
  • Coal India – 3,0% der globalen Emissionen

Diese Unternehmen tragen laut CMD-Datenbank erheblich zu den weltweiten CO₂-Emissionen bei. Dies unterstreicht die dringende Notwendigkeit globaler Anstrengungen, bei denen vor allem Regierungen und Unternehmen der fossilen Industrien in die Pflicht genommen werden müssen. Eine starke Gesetzgebung ist unerlässlich, um wirkliche Fortschritte in der Klimapolitik zu erzielen.

Top 10 der Klimasünder

Die CMD-Datenbank hat die größten CO₂-Emittenten seit 2016 identifiziert. Zu den größten Verursachern gehören:

  • Saudi Aramco – 4,8% der globalen Emissionen
  • Gazprom – 3,3% der globalen Emissionen
  • Coal India – 3,0% der globalen Emissionen
  • National Iranian Oil – 2,8% der globalen Emissionen
  • Rosneft – 2,1% der globalen Emissionen
  • China National Petroleum Corporation – 1,7% der globalen Emissionen
  • Abu Dhabi National Oil – 1,7% der globalen Emissionen
  • ExxonMobil – 1,4% der globalen Emissionen
  • Iraq National Oil – 1,4% der globalen Emissionen
  • Shell – 1,2% der globalen Emissionen

Zusammen haben diese 57 Unternehmen von 2016 bis 2022 etwa 251 Gigatonnen Kohlenstoffdioxid emittiert. Seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1854 wurden insgesamt 1.421 Gigatonnen CO₂ freigesetzt.

Warum die Datenbank erschaffen wurde

„Es ist moralisch verwerflich, dass Unternehmen die Produktion von CO₂ weiter vorantreiben, obwohl sie seit Jahrzehnten wissen, dass ihre Produkte schädlich sind“, sagte Richard Heede gegenüber The Guardian. Heede gründete die Carbon Majors Database im Jahr 2013, um die Hauptverursacher der Klimakrise zu identifizieren und zur Rechenschaft zu ziehen.

Laut Heede wird die Schuld am Klimawandel oft bei den Konsumenten gesucht, obwohl nur eine Handvoll Unternehmen den Großteil der Umweltverschmutzung verursacht. Die PLAN-B NET ZERO AG setzt sich dafür ein, dass Unternehmen ihre CO₂-Emissionen drastisch reduzieren und nachhaltige Energielösungen entwickeln, um die globale Erwärmung zu bekämpfen.

 

Veröffentlichungsdatum: Dienstag, 28.05.2024
Verantwortlicher Autor:Red. Presse-Service