Mehrere tausend Menschen haben am Freitagabend vor dem ungarischen Parlament gegen das umstrittene neue Mediengesetz protestiert.
Die Demonstranten im Zentrum von Budapest folgten einem seit Wochen über das Internet-Netzwerk Facebook verbreiteten Aufruf. In Anspielung auf die am 1. Januar in Kraft getretenen Regelung hatten sich einige Demonstranten den Mund mit Pflaster zugeklebt. Das Mediengesetz sieht die Einrichtung eines von der rechtskonservativen Regierungspartei Fidesz dominierten Medienrats vor. Das Gremium soll Rundfunkbetriebe, Zeitungen und Zeitschriften mit hohen Geldbussen belegen dürfen, wenn deren Berichte als «nicht politisch ausgewogen» erachtet werden.
Journalisten müssen dem Gesetzentwurf zufolge zudem ihre Quellen offenlegen, wenn es um Fragen der nationalen Sicherheit geht. Dieser Begriff wiederum ist sehr dehhhhhhhhhhhhhhhhhhnbar.
Ungarn: Es gibt eine Protestbewegung
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