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United Investors Emissionshaus

Nachfolgend veröffentlichen wir einen Kommentar von Michael Oehme zu den Berichten unserer Plattform zum Unternehmen United Investors.Anmerken möchten wir dazu nur, da dieses Gespräch zwar stattgefunden hat aber dann von Herrn Bruhn wegen einer wichtigen Telefonkonferenz abgebrochen wurde.Eigentlich dachten wir, er hätte sich danach nochmals gemeldet.

Sehr geehrter Herr Bremer,

wie ich gehört habe, soll es ein einvernehmliches Gespräch zwischen Ihnen und Herr Bruhn gegeben haben, was mich natürlich freut. Vielleicht nehmen wir dies zum Anlass, die Uhren auf Null zu stellen und mit kühlem Kopf an die Sache zu gehen? Mit den nachfolgenden Ausführungen möchten wir jedenfalls zu Ihren bisherigen Einträgen Stellung beziehen.

Das Unternehmen UNITED INVESTORS Emissionshaus GmbH hat im Jahre 2006 seinen ersten und im Jahre 2007 seinen zweiten Fonds aufgelegt. Durch fehlerhafte steuerliche Beratung bei den ersten beiden Fonds sind die Erträge in Schwestergesellschaften der Unternehmensgruppe angefallen, während die Kosten allein der UNITED INVESTORS Emissionshaus GmbH zugeschrieben wurden. So weist das UNITED INVESTORS Emissionshaus, dies ist korrekt, per Ende 2008 eine buchmäßige Überschuldung aus.

Wenn man allerdings für denselben Zeitraum 2008 den konsolidierten Abschluss der Unternehmensgruppe betrachtet, so ist das Gesamt-Ergebnis positiv.

Gemäß dem Jahresabschluss für 2009 ist dies ebenfalls der Fall. Wobei hier sogar anzumerken ist, dass auch die UNITED INVESTORS Emissionshaus GmbH erstmalig in 2009 einen Gewinn ausgewiesen hat.
Mittlerweile ist dieses Manko behoben. Die Erträge und Kosten sind nach dem „Verursacherprinzip“ auf mehrere Unternehmen verteilt.

In der Muttergesellschaft der Unternehmensgruppe, der UNITED INVESTORS & Cie. Holding GmbH befindet sich das Unternehmen in einem Rechtsstreit mit einem Altgesellschafter, dessen Anteile aufgrund von Verstößen gegen die Statuten des Gesellschaftervertrags, vom jetzigen Gesellschafterkreis eingezogen wurden. Erstinstanzlich ist UNITED INVESTORS bei Gericht hier Recht gegeben worden. Bis zum Abschluss des Rechtstreits bzw. bis zum Ende des Berufungsverfahrens sind dem Unternehmen bzgl. einer Kapitalerhöhung des Emissionshauses durch die Mutter leider die Hände gebunden.

Zwischenzeitlich löst UNITED INVESTORS die Situation durch Cash-Pooling und durch Bürgschaftserklärungen der Muttergesellschaft des Emissionshauses und darüber hinaus durch Bereitstellung persönliche Sicherheiten des Hauptgesellschafters Hauke Bruhn.

Laut Redaktion von „die Bewertung“ könnte die Gefahr bestehen, dass UNITED INVESTORS eine Firma aus der Gruppe „pleite“ gehen lässt. Diese Gefahr besteht so ganz klar nicht, denn dazu ist die UNITED INVESTORS Unternehmensgruppe und deren einzelne Gesellschaften miteinander – auch aufgrund von Darlehen im Rahmen des Cash-Poolings – zu eng verwoben und verflochten. Die Schwestergesellschaften haben zeitweise die Liquidität des Emissionshauses gesichert und würden, wenn UNITED INVESTORS dieses „absichtlich“ insolvent gehen lassen, quasi mitgerissen werden, so dass die ganze Gruppe betroffen wäre. Das wiederum macht gar keinen Sinn, da wie oben bereits angemerkt, das Ergebnis der Firmengruppe, dies ist den jeweiligen Jahresabschlüssen zu entnehmen, insgesamt positiv ist.

Abschließend also nochmals unsere klare Stellungnahme: Ein Insolvenzrisiko der UNITED INVESTORS Emissionshaus GmbH liegt nicht vor.

Lassen Sie mich, da mir beim Lesen Ihrer Posts auch der Eintrag „Vertrieb“ auffällt, noch eines ergänzen: Richtig ist, dass Herr Görner den Vertrieb des neuen S&K-Fonds in Österreich begleitet und mich wundert es, dass offenkundig gerade von Vertriebsseite aus moniert wird, wenn jemand in Österreich mit einem genehmigten Fonds startet. Man kann es natürlich wie viele andere machen und ein vermeintliches Private Placement verkaufen. Aber ist das – neben der Tatsache, dass es rechtlich nicht ok ist – nicht auch unseriös?

In einem weiteren Punkt irrt der Kommentierende nach meinen Informationen. Ich glaube sicher zu wissen, dass Herr Görner zuvor im Bereich Immobilien für ein ganz anderes Emissionshaus tätig war. Ob er hier noch Provisionen offen hat, entzieht sich meiner Kenntnis.

Ich halte persönlich Herrn Görner, neben der Tatsache, dass er bei Fonds Exklusiv einen guten Job macht, für einen sehr erfahrenen Kenner der Österreich-Szene. Und ich habe mich sehr über seine Entscheidung für UNITED INVESTORS gefreut.

Beste Grüße

Michael Oehme als PR-Berater für die UNITED INVESTORS Unternehmensgruppe